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{{postCount}} Griechischer Dreisprung
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Griechischer Dreisprung

So viele Ziele, so wenig Zeit! Um die griechischen Inseln kennenzulernen, empfehlen wir, mit drei Klassikern zu beginnen: Kreta, Korfu und Rhodos.

Jemand hat einmal ausgerechnet, dass man über hundert Jahre alt werden und mehrmals im Jahr Urlaub machen müsste, um alle griechischen Inseln auf einem lebenslangen Inselhopping ausgiebig zu erkunden, so viele sind es! Kreta (2) ist mit Abstand die größte und fast schon eine Welt für sich; Rhodos (3) und Korfu (1) sind zwar deutlich kleiner, aber ebenso vielfältig. Überhaupt ist das vielleicht die wichtigste Eigenschaft der drei: Auf ihnen wird jeder glücklich. Beachfans finden einige der allerschönsten Strände Europas (mit erstklassiger Wasserqualität!), Outdoor-Urlauber können überall wandern und mountainbiken, und wer wegen Kultur und Geschichte nach Griechenland gekommen ist, für den sind Kreta, Korfu und Rhodos mit ihrer bewegten, berühmten Vergangenheit wie große Schatztruhen. Doch egal, was man tagsüber unternimmt: Abends trifft sich alles in den Restaurants und Tavernen, um die griechische Küche zu genießen. Und ihren Wein.

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Kreta: Traumstrände wie Sand am Meer

Jetzt mal ganz im Ernst: Kann so ein Strand wirklich echt sein? Gibt es so etwas nicht bloß in der Südsee? Das aquamarinfarbene Wasser, der weiße Puderzuckersand, der mediterranblaue Himmel: Bálos Beach sieht aus wie etwas, das die fleißigen Leute vom Fremdenverkehrsamt an den Horizont gemalt haben, frühmorgens, bevor die ersten Gäste kommen. Das Beste: Solche Strände gibt es auf Kreta wie Sand am Meer. Überall auf der Insel. Und von jedem Strand braucht man nur ein paar Kilometer ins Inselinnere zu fahren, um Naturspektakel wie herrliche Berge und dramatische Canyons zu entdecken.

Besonderer Tipp: Eine Wanderung durch die Samaria-Schlucht verbindet Gebirgserlebnis mit Wasserfreuden. Und endet am Strand.

Rhodos: Wo es duftet und blüht

Und jetzt: Riechen Sie mal! Was hier in der Luft liegt, ist Myrte, die Pflanze der Göttin Aphrodite, die mit ihrem Duft die Menschen betört. Dazu ein Hauch Thymian, den der Meltemi heranträgt, der kühlende Nordwestwind, der selbst heiße Inselsommertage angenehm macht. Wer eine feine Nase hat, erschnuppert vielleicht auch noch einen Hauch Limone. Oder Orange. Und Jasmin. Rhodos – Rosen auf Altgriechisch – ist ein blühender botanischer Garten mitten in der Ägäis, und auch damit hat die Insel die Menschen schon früh bezirzt. Die Akropolis von Lindos ist zweitausend Jahre alt, mindestens. Die verwinkelten Gassen der Inselhauptstadt wurden bereits im Mittelalter angelegt, der Großmeisterpalast stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Besonderer Tipp: die Dörfer an der stillen Südküste, z. B. Lachania.

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150 Meter über dem Meer ragt die Akropolis von Lindos auf
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Weiß gekalkt: Lindos
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Rhodos: Im Palast des Großmeisters residierte einst der Johanniterorden

Korfu: Das Glück im Westen

Auch Korfu ist immergrün, dafür sorgen seine sechs Millionen Olivenbäume. Und hinreißend schön ist die Insel vor der griechischen Westküste sowieso – so schön, dass man in gewissen Urlaubsmomenten einen kleinen Kloß im Hals zu haben scheint. Wenn man zum Beispiel auf der Spianáda in Korfu-Stadt steht, dem größten Platz ganz Griechenlands. Wenn sich am Zwillingsstrand von Porto Timoni die Sonne hinter dem Horizont abseilt. Wenn sich das Vlacherna-Kloster auf seiner kleinen Insel frühmorgens im Meer spiegelt, als tauche es jeden Moment aus dem Wasser auf. Korfu kann magisch sein, und es muss sich dafür noch nicht einmal anstrengen. Auch Besucher müssen das nicht, wenn sie die lang gestreckte Insel entdecken wollen: Korfus Straßen gelten als die besten aller griechischen Inseln.

Besonderer Tipp: der Sonnenuntergang vom „Kaiser‘s Throne“.

Stefan Nink


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