{{postCount}} 5 gute Gründe für eine Reise nach Korsika

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Gute Gründe
für eine Reise nach Korsika

Stille Badebuchten, hohe Berge, eine ländlich-saisonale Küche und spektakulär gelegene Städte: Die französische Mittelmeerinsel hat alles, was ein Sehnsuchtsziel braucht. Liebenswertes Plus: der entspannte Lebensstil ihrer Bewohner

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Traumstrände wie Rondinara

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Ein schönes Fleckchen Natur: die Bucht von Rondinara

Farben haben einen starken Einfluss auf die Gefühle, sagt die Wissenschaft. Blau wirkt entspannend, Weiß löst Leichtigkeit aus, Gold weckt Glücksgefühle. Voilà, jetzt wissen wir, warum ein Strandtag auf Korsika glücklich machen kann! Die viertgrößte Mittelmeerinsel hat eine Küstenlinie von rund 1.000 Kilometer und Sandstrände von 300 Kilometer Länge. Die Natur hat hier Wünsch-dir-Was gespielt und ermöglicht alles, von Planschen bis Tauchen, von Segeln bis Funsport. Grandios ist etwa die Bucht von Rondinara im Süden. Zwei Landzungen geben ihr die Form einer Jakobsmuschel. Der weiße Sand fühlt sich an wie Puder, das klare Wasser changiert zwischen glitzerndem Türkis- und dunklem Marineblau. 

Der besondere Tipp: Wellenreiten auf Korsika

Mehrmals im Monat wühlt der Wind das Meer auf – und dann ist die Bucht von Algajola mit ihren großen Wellen ein erstklassiger Surfspot für Brettartisten. Dank kerniger Brandung und Sideshore-Wind ist das Wellenreiten dort oft eine Challenge. Häufige Windwellen machen die Bucht im Nordwesten der Insel auch für Wind- und Kitesurfer sehr interessant.


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Wilde Natur

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Die Bergwelt im Inneren Korsikas ist wild und schön, hier bei Albertacce

GR 20 – für Bergsteiger ist das wie ein Codewort: der Zugang zu unvergesslichen Erfahrungen zwischen Martyrium und Hochgefühl. Mal lockeres Wandern, mal Klettern, oft steiles Steigen. Immer sind es am GR 20 intensive Erlebnisse in kontrastreicher Natur, belohnt mit grandiosen Ausblicken auf Gipfel und das Meer. Der 180 Kilometer lange alpine Fernwanderweg führt in 16 Etappen vom Nordwesten in den Südosten und überwindet dabei rund 12.000 Höhenmeter. Aber Wandern geht auf Korsika auch anders. Die Insel ist durchzogen von wundervollen Routen in den Bergen und an der Küste. Unter den Touren gibt’s eine große Auswahl für Wanderer, die es nach dem Kürzel RG angehen: mit Ruhe und Gemütlichkeit. 

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Roadtrip ums Cap Corse

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Blick von der Punta Mortella zum Cap Corse

Fahren wir noch oder fliegen wir schon? Wer auf der Küstenstraße D80 das Cap Corse umrundet, kurvt oft in luftigen Höhen. Am besten, man fährt die rund 130 Kilometer lange Strecke von Bastia aus gegen den Uhrzeigersinn. Warum? So ist man auf der Straßenseite unterwegs, die dem Meer zugewandt ist, und die Lichtverhältnisse sind fotofreundlicher. Das Cap Corse ist eine Halbinsel, die wie ein Finger nach Norden zeigt und voller Naturschätze steckt: Steilküste im Westen, Badebuchten im Osten. Dazwischen faszinierende Bergkämme und Naturreservate mit einer einzigartigen ökologischen Vielfalt. Allein die Macchia, der für Korsika typische Buschwald, ist ein Auswuchs an Artenvielfalt. Im Frühling blüht sie bunt, im Sommer duftet sie nach würzigen Kräutern. Tipp: Für die Tour einen ganzen Tag einplanen und sich an der Nordspitze das charmante Fischerdorf Centuri anschauen.

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Korsikas ländliche Küche

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Salami mit korsischen Kräutern? Gibt’s zum Beispiel auf dem Markt

Es geht ja kaum etwas über saisonale Speisen mit vielen Aromen: Weil das Einfache, Deftige der ländlichen korsischen Küche bis heute überzeugt, wird hier vieles noch nach alten Rezepten zubereitet. Zum Beispiel allerlei Käsesorten. Wer es cremig mag, wird Brocciu lieben, einen Frischkäse aus Ziegen- oder Schafsmilch, der Herzhaftes wie Süßes bereichert. Würste werden oft noch in Handarbeit hergestellt, etwa Figatellu, eine Wurst aus Leber, Schweinefleisch, Kräutern und Wein. Und auch Wild gehört zu den Spezialitäten, allein voran Wildschwein, als Eintopf zubereitet. Eine weitere Besonderheit: Kastanien! Sie sind die Grundlage für „La pulenda“, eine Polenta aus Kastanienmehl.

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Die Festungsstadt Bonifacio

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Himmel und Straßenlaternen wetteifern ums schönste Licht: Bonifacio am Abend

Wie haben die Leute das im Mittelalter nur hinbekommen? Sie bauten auf 60 bis 80 Meter hohen weißen Kreidefelsen eine Festungsstadt. So dicht am Abgrund, dass man meint, einige der Häuser würden schweben! Bonifacio ist ein spektakuläres Städtchen, auf eine Landzunge an der Südspitze Korsikas gebaut. Gegründet von einem toskanischen Grafen, heute Heimat für rund 3.000 Einwohner. Der Hafen befindet sich in einem geschützten Fjord. Die besten Aussichten hat man von der Kapelle Saint-Roch und von der Bastion de l‘Étendard.

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