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{{postCount}} 5 gute Gründe für Mecklenburg-Vorpommern

5 gute Gründe für Mecklenburg-Vorpommern

Das Gute liegt manchmal gar nicht weit weg: endlose Sandstrände und prächtige Seebäder, stille Seenlandschaften, unberührte Natur und romantische Städteperlen

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Strand, Strand, Strand … und Meer

Kilometerweit am Strand entlangspazieren. Die Füße in den weichen, weißen Sand graben und zusehen, wie die Ostseewellen sanft an Land gluckern. Den harzigen Duft der Kiefern einatmen, die den Strand säumen und die der Wind zu wilden, lebendigen Skulpturen geformt hat. Knapp 337 Kilometer Ostseeküste besitzt Mecklenburg-Vorpommern, dazu kommen noch einmal rund 1.600 Kilometer Binnenküste an Haffs und Bodden. Doch ganz egal, wo man im Sand sitzt, schwimmt oder versonnen ins Blaue guckt: Das wohltuende Gefühl von Weite und Leichtigkeit, von Kraft und Energie stellt sich immer ein. Man muss sich nur irgendwann entscheiden – zwischen Seebädern wie Ahlbeck, Heringsdorf oder Heiligdamm mit ihren Strandkörben, Sportangeboten, schicken Bars und mondänen Seebrücken. Und der wilden, ursprünglichen Schönheit unberührter Küstenabschnitte wie dem Weststrand auf Fischland-Darß-Zingst.

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Radfahrglück in der Natur

©TMV/Gänsicke
Gerne nah am Wasser: Radwandern auf Fischland-Darß-Zingst

So viel Platz hier! Mecklenburg-Vorpommern ist das am dünnsten besiedelte Bundesland Deutschlands. Und wo keine Menschen sind, blüht die Natur auf. 32 Prozent der Landesfläche stehen unter Naturschutz – unter anderem in drei Nationalparks und sieben Natur­parks. Ideale Bedingungen für Radfahrer und Radfahrerinnen, die sich hier fernab von Rummel, Verkehr und Asphalt den Wind um die Nase wehen lassen können. Und zwischendurch immer mal wieder ins Wasser springen: Allein im Müritz-Nationalpark mit seinen unzähligen, glitzernden Seen sind 230 Kilometer Radwege ausgeschildert. Auch Radfernwege wie der Havel-Radweg führen hindurch.
Wer im Sattel gerne mit ein wenig Küstenwind kämpft, findet im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft jede Menge schöne Strecken. Oder radelt einfach mal rund um das Stettiner Haff – mit Stippvisite bei den polnischen Nachbarn.

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Schlösser & Städte

©TMV/Gänsicke
Es war einmal ein Märchenschloss auf einer Insel im See: Schloss Schwerin

Ob die Backsteingotik in den Hansestädten Rostock, Wismar, Stralsund und Greifswald oder der romantische Kleinstadtcharme in den Gassen von Neubrandenburg oder Krakow am See: In der grün-blauen Naturlandschaft von Mecklenburg-Vorpommern leuchten die Städte wie besonders kostbare Perlen. Außerdem haben sich die blaublütigen Herrscherfamilien der Vergangenheit immer dort, wo es am schönsten ist, prächtige Schlösser und Landsitze hingestellt, wie Schloss Mirow, das Renaissanceschloss Güstrow oder das Jagdschloss Granitz. 2.000 solcher herrschaftlicher Residenzen zählt das Land; in vielen kann man übernachten. Dies gilt leider nicht für das Schloss Schwerin, das auf einer Insel im Schweriner See liegt. Doch immerhin kann es besichtigt werden.

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Mecklenburger Wasserspiele

Irgendjemand hat tatsächlich einmal durchgezählt: 1.117 natürliche Seen bilden die Mecklenburgische Seenplatte im Süden des Bundeslands – und damit das größte zusammenhängende Wassersportgebiet
Europas. Kleine, ganz kleine und größere Seen gehören dazu, und mittendrin natürlich die Müritz, das größte der Gewässer hier, dessen Name vom slawischen Wort für „Kleines Meer“ stammt. Wasser, Kanäle und Wälder prägen diese Welt, in die man am liebsten direkt eintauchen möchte. Denn ganz klar, schwimmen lässt sich hier ohne Ende. Doch auch Radfahren, Segeln, Paddeln, SUPen sind möglich, und nicht zu vergessen: Hausbootfahren, die besondere Spezialität der Region. Das Beste: Niemand braucht einen Bootsführerschein, um an Bord eines mit allem Komfort ausgestatteten Miethausboots tage- oder wochenlang über die Seen zu tuckern. Stress und Anstrengung gehen hier erfreulich schnell über Bord. Ein Urlaubserlebnis der besonderen Art.

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Frischer Räucherfisch

©Pocha Burwitz
Reicher Fang: Fischer auf dem Dolgener See
©Anna Bobrowska/stock.adobe.com

Ob Dorsch oder Hering, Barsch, Saibling oder Hecht – was auch immer die einheimischen Fischer aus dem offenen Meer, aus Bodden und Haffs und aus den zahlreichen Süßwasserseen holen, schmeckt geräuchert ganz besonders gut. Viele Fischer haben ihre eigenen Räucheröfen und verkaufen ihre Produkte im eigenen Laden, in einem knusprigen Brötchen, mit Remoulade und knackigen Salatblättern verfeinert. Ein Hochgenuss, der zu jeder Tageszeit willkommen ist – besonder gern zwischen den Mahlzeiten. Früher kam Fisch in die Räucherkammer, damit er haltbar wurde. Das ist nicht mehr nötig: In Mecklenburg-Vorpommern gehen Räucher­fisch­brötchen weg wie warme Semmeln.

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