10 schöne Strände in Italien – von der Adria bis Sizilien

Italien ist ein Land, das Meer liebt – und das Meer liebt Italien zurück. Von den breiten Sandküsten der Adria bis zu den feinen Buchten Sardiniens und Siziliens begegnen sich hier alle Farben des Sommers: Türkis, Smaragd, Gold und das tiefe Blau der offenen See. Italiens Strände sind so vielfältig wie das Land selbst – lebendig, herzlich und doch fast immer mit Raum zum Durchatmen. Für Familien sind sie meist ideal: übersichtlich, sauber und mit der typisch italienischen Mischung aus Lebensfreude, Komfort und Gelassenheit. 10 gute Beispiele

Lido di Jesolo – Venetien (Adria, Norditalien)

Nur eine knappe Stunde von Venedig entfernt liegt Lido di Jesolo – ein Klassiker unter den italienischen Badeorten. Der goldene Sandstrand zieht sich über 15 Kilometer entlang der Adriaküste, flach und sicher für Kinder, bestens gepflegt und voller Leben. Liegen und Sonnenschirme reihen sich entlang der breiten Promenade, während die Brandung sanft ans Ufer rollt. Am Nachmittag klingt Musik aus den Cafés, Eisverkäufer ziehen vorbei, und die Atmosphäre ist fröhlich, aber nie hektisch – ein Strand, an dem Familien sich wohlfühlen.

Tipp in der Nähe: Von Punta Sabbioni fahren Boote direkt nach Venedig. Schon die Fahrt durch die Lagune ist ein Abenteuer für Kinder – und der Ausflug in die Stadt auf dem Wasser bleibt unvergesslich.

Spiaggia del Frate – Sirolo (Adria, Marken)

Südlich von Ancona, am Fuß des Monte Conero, liegt die Spiaggia del Frate an einer eine naturbelassene Bucht mit hellem Kies und türkisfarbenem Wasser. Hier trifft Gebirge auf Meer: Steile Kalkfelsen rahmen den Strand, Pinien spenden Schatten, und das Wasser bleibt lange ruhig. Der Zugang erfolgt über einen kurzen Fußweg oder per Shuttle, was den Strand trotz Beliebtheit angenehm ruhig hält.

Tipp in der Nähe: Vom Aussichtspunkt Belvedere del Conero eröffnet sich ein weiter Blick über die Riviera – ein Ort, an dem man versteht, warum diese Küste so besonders ist.

Baia delle Zagare – Gargano (Apulien)

Am „Sporn“ des italienischen Stiefels liegt der Gargano-Nationalpark mit der berühmten Baia delle Zagare – einer Bucht, die zwischen weißen Klippen und Felsbögen liegt. Das Meer schimmert in hellem Türkis, der Strand ist aus feinem Kies, und der Duft von Orangenblüten liegt in der Luft. Der Zugang erfolgt über Treppen oder per Boot – ein kleines Abenteuer für Familien, das mit einem traumhaften Anblick belohnt wird.

Tipp in der Nähe: Von Vieste aus lassen sich Bootstouren zu den Grotten entlang der Gargano-Küste unternehmen – eine eindrucksvolle Fahrt durch Licht und Schatten, Fels und Meer.

Tropea Beach – Kalabrien

An der „Küste der Götter“ liegt Tropea – und tatsächlich wirkt der Ort fast überirdisch schön. Hoch über dem Meer erhebt sich die Altstadt auf einem Felsen, darunter breitet sich ein weiter Sandstrand aus, der sanft ins klare, warme Wasser übergeht. Der Blick auf das Kloster Santa Maria dell’Isola, das auf einem vorgelagerten Felsen thront, ist unvergesslich. Für Familien ist Tropea ideal: Das Wasser ist ruhig, die Wege kurz, und oberhalb des Strands warten kleine Eisdielen und Trattorien.

Tipp in der Nähe: Von Tropea aus starten Boote zu den Äolischen Inseln – mit etwas Glück sieht man unterwegs Delfine. Besonders der Ausblick auf den rauchenden Stromboli beeindruckt Kinder wie Erwachsene.

Spiaggia di La Pelosa – Stintino (Sardinien)

Ganz im Nordwesten Sardiniens liegt La Pelosa – ein Strand, der in seiner Farbpalette fast karibisch wirkt. Feiner, heller Sand, flaches, glasklares Wasser und der Blick auf den alten Wachturm Torre della Pelosa machen ihn einzigartig. Familien schätzen die sichere, übersichtliche Bucht und die sanitären Einrichtungen. Schon wenige Meter im Meer genügen, um bunte Fische zu entdecken – ein Paradies für kleine Entdecker mit Taucherbrille.

Tipp in der Nähe: Die Insel Asinara ist per Boot erreichbar – heute ein Nationalpark mit weißen Eseln, stillen Buchten und unberührter Natur.

Cala Brandinchi – San Teodoro (Sardinien)

An der Ostküste Sardiniens liegt Cala Brandinchi – oft „die kleine Tahiti“ genannt. Die geschützte Bucht ist flach, das Wasser warm und von unglaublicher Klarheit. Familien lieben den weichen, hellen Sand und den sanften Wellengang. Schatten spenden Pinien und Wacholderbüsche, und kleine Strandcafés sorgen für Erfrischung. Trotz der Beliebtheit wirkt der Strand nie überfüllt – die Atmosphäre bleibt ruhig und freundlich.

Tipp in der Nähe: San Teodoro bietet am Abend einen charmanten Markt mit lokalen Produkten, handgefertigten Schmuckstücken und köstlichem Eis.

Spiaggia di Su Giudeu – Chia (Sardinien)

Im Süden Sardiniens, rund 50 Kilometer von Cagliari entfernt, liegt Su Giudeu – ein weiter Strand mit hellgoldenem Sand und flachem, klarem Wasser. Familien finden hier reichlich Platz, auch in der Hochsaison. Hinter dem Strand erstrecken sich Dünen, dahinter eine Lagune, in der manchmal Flamingos zu sehen sind. Der Übergang vom Meer zur Landschaft ist fließend, die Stimmung friedlich und unaufgeregt.

Tipp in der Nähe: Der Aussichtspunkt Torre di Chia bietet einen herrlichen Blick über die gesamte Bucht – besonders am frühen Abend ein wunderschöner Ort.

Spiaggia di San Vito Lo Capo – Sizilien

An der Nordwestküste Siziliens, zwischen Palermo und Trapani, liegt San Vito Lo Capo – ein langer, heller Strand mit feinem Sand und türkisblauem Wasser. Das Meer fällt sanft ab, ideal für Familien mit Kindern. Im Hintergrund erhebt sich der mächtige Monte Monaco, der der Bucht ihr markantes Profil verleiht. Entlang der Promenade reihen sich Cafés, Restaurants und kleine Boutiquen – alles, was man für einen perfekten Urlaubstag braucht.

Tipp in der Nähe: Der Naturpark Zingaro beginnt nur wenige Kilometer entfernt. Auf einfachen Wanderwegen erreicht man dort kleine Buchten mit glasklarem Wasser – ideal für Familien, die gern gemeinsam entdecken.

Marina di Pescoluse – Apulien

Ganz im Süden Apuliens, zwischen Gallipoli und Santa Maria di Leuca, erstreckt sich der breite Strand von Marina di Pescoluse. Feiner, heller Sand und flach abfallendes Wasser machen ihn zu einem idealen Ziel für Familien. Kinder können hier sicher planschen, während Erwachsene das ruhige Ambiente und den weiten Blick über das Ionische Meer genießen. Entlang der Promenade sorgen kleine Strandbars und Imbisse für eine entspannte Atmosphäre.

Tipp in der Nähe: Ein Ausflug nach Santa Maria di Leuca lohnt sich – dort, wo sich Adriatisches und Ionisches Meer begegnen, bietet der Leuchtturm einen großartigen Rundblick über die Küste des Salento.

Spiaggia di Baia Verde – Gallipoli (Apulien, Ionisches Meer)

Zwischen Pinien und Dünen breitet sich südlich von Gallipoli die Baia Verde aus – einer der beliebtesten Strände Apuliens. Der Sand ist weich, das Meer klar, und der flache Einstieg perfekt für Familien. Entlang des Strandes reihen sich Strandbars und Restaurants, die einfache mediterrane Küche servieren. Am Nachmittag schimmert das Wasser golden, und die Sonne versinkt langsam hinter der Altstadt von Gallipoli.

Tipp in der Nähe: Gallipolis Altstadt liegt auf einer kleinen Insel und ist über eine Brücke erreichbar – ein Spaziergang durch enge Gassen, vorbei an Märkten und alten Kirchen, ist ein schöner Abschluss des Strandtages.